Auf zwei Rädern dem Frühling entgegen

Ob Genussradeln, Mountainbiken oder Rennradfahren – Kärnten mit seinen hunderten Kilometern an Radwegen, spektakulären Trails und aussichtsreichen Touren hat für jeden etwas zu bieten. Herrliche Landschaft und mildes Klima gibt’s obendrauf.
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Die Kärntner Seenschleife führt über 400 Kilometer an 20 Seen vorbei und ist in acht Etappen unterteilt.

Manche sind ja das ganze Jahr mit dem Rad unterwegs, egal bei welchem Wetter. Für die meisten beginnt die Radsaison aber erst, wenn die Wiesen grün werden und die Luft wieder schön warm ist. In Kärnten ist das dank der südlichen Lage so Ende März der Fall, wobei der Start in die Fahrradsaison traditionellerweise mit den großen Radler- und Skater-Erlebnistagen rund um die beiden großen Seen beginnt. Da werden für einen Tag lang die Straßen rund um den Ossiacher See (21. April) und Wörthersee (28. April) „autofrei“ und alle, die sich ohne Motor fortbewegen, genießen die einmalige Atmosphäre bei der Rundtour entlang der Seeufer. Auch in Südkärnten, am Turner See, wird schwungvoll in die Radsaison gestartet: Am 30. und 31. Mai finden erstmals die „Family Bike-Break Days“ statt.

Mit dem Mountainbike hoch über dem Millstätter See unterwegs.

Mit dem Mountainbike hoch über dem Millstätter See unterwegs.

Genussvoll davonradeln
Kärntens Radwegenetz ist sehr gut ausgebaut und rund 1.300 Kilometer lang sind die gut präparierten und beschilderten Wege. Besondere Highlights sind drei Radwege, auf denen man mehrere Tage lang unterwegs sein kann. Allen voran der „Drauradweg“, der zu den beliebtesten Radwegen in ganz Europa zählt. Er verbindet Italien, Österreich, Slowenien und Kroatien, ist insgesamt 510 Kilometer lang, wobei 222 davon in Kärnten liegen. In mehreren Tagesetappen führt er vom Toblacher Feld in Südtirol bis an die kroatisch-ungarische Grenze bei Varaždin. Wer einmal mit dem Fahrrad über die Alpen fahren möchte, der kann sich auf den 410 Kilometer langen „Alpe-Adria-Radweg“ machen. Er startet in der Stadt Salzburg, geht über den Nationalpark Hohe Tauern, entlang der Flüsse Möll, Gail und Drau im Westen Kärntens bis an die italienische Grenze nach Tarvis. Hier ändert er seinen Namen auf „Ciclovia Alpe Adria“ und geht auf einer aufgelassenen Eisenbahntrasse bis nach Udine und weiter nach Grado an die Adria.

Einfach mal Pause machen, den See und die Sonne genießen.

Einfach mal Pause machen, den See und die Sonne genießen.

Ein Traum für alle Genussradler ist die „Kärntner Seenschleife“, eine 340 Kilometer lange Tour rund um die zehn schönsten Seen des Landes. Wer möchte, kann auf jeder Radtour auf die Bahn umsteigen. Dafür stehen jederzeit eigene Züge wie der Tauern-, Karawanken-, Gailtal- oder Micotra-Sprinter mit Fahrradabteil zur Verfügung. Wer die Reiseplanung nicht selbst machen möchte, kann ein Rundum-Paket bei erfahrenen Radspezialisten wie Alps2Adria buchen. Für alle, die kein Fahrrad besitzen oder das neueste E-Bike ausprobieren möchten, wird mit „Kärnten Rent e-bike“ ein Verleihservice mit 50 Stationen im ganzen Land geboten.

Mit Bahn & Rad durch Kärnten und den Alpe-Adria-Raum.

Mit Bahn & Rad durch Kärnten und den Alpe-Adria-Raum.

Das neue Erlebnis am Wörthersee heißt Gravelbiken.

Das neue Erlebnis am Wörthersee heißt Gravelbiken.

Gravel was?
Haben Sie schon einmal etwas von einem „Gravelbike“ gehört? Dabei handelt es sich um den neuesten Trend im Radsport und eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike. Die Reifen haben ein spezielles Profil, mit dem man sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter („Gravel“ ist das englische Wort dafür) flott unterwegs sein kann. Die Region Wörthersee-Rosental war die erste Destination, die vor einigen Jahren auf diesen Zug aufgesprungen ist. Hier gibt es spezielle Gravel-Touren zu „Lost Places“, eine eigene Gravel-Race-Strecke und tolle Veranstaltungen, wie das Wörthersee Gravel Race am 7. April oder die Jeroboam Austria Gravel Challenge vom 26. bis 29. September.

Der spektakuläre Flow Country Trail Petzen.

Der spektakuläre Flow Country Trail Petzen.

Den Berg hinunter
Mit seiner traumhaften Berg- und Hügellandschaft ist Kärnten natürlich auch ein Paradies für Mountainbiker. In den letzten Jahren wurde viel in Sachen Infrastruktur unternommen und so gibt es mittlerweile über 3.000 Kilometer Mountainbike-Strecken. Die Zahl der Flow Trails und Single Trails für Anfänger und Profis ist auf beachtliche 85 gestiegen, es gibt zahlreiche Bike-Parks mit Übungsparcours. Wer von den Profis lernen möchte, der schließt sich einer geführten Tour an, macht bei einem Workshop oder Technikkurs mit, etwa bei Ride.Company, Alpbrothers oder NockBikeCenter. Eine gute Gelegenheit, in die Welt der Mountainbikes einzutauchen, bietet sich auch bei den „Seeduro Weeks“ ab dem 1. Mai in der Region Villach-Faaker See-Ossiacher See oder beim „Slo Enduro Day“ am 11. Mai in Klagenfurt-Falkenberg. Die Gelegenheit, sich mit anderen zu messen, hat man bei der „Nockbike MTB Trophy“ am 1. Juni in Feld am See oder beim „Nassfeld Mountain Bike“ Peak am 1. Juli.

Fuga300 ist jedes Jahr das Eventhighlight für Radprofis.

Fuga300 ist jedes Jahr das Eventhighlight für Radprofis.

Vollgas unterwegs
Rennradfahren findet immer mehr Anhänger, nicht erst seit dem Ironman Austria, der seit über zwei Jahrzehnten tausende Athleten aus der ganzen Welt nach Klagenfurt lockt. Heuer findet er am 16. Juni statt und bietet die einzige durchgängige 180 Kilometer lange Radrunde. Diese führt von Klagenfurt über das Zollfeld nach St. Veit, Feldkirchen und wieder retour – eine Traumstrecke, die natürlich von Rennradbegeisterten gerne „nachgefahren“ wird. Ein einmaliges Erlebnis für Durchtrainierte ist die „Fuga300“, bei der es am 15. Juni an nur einem Tag über 300 Kilometer vom Gletscher des Großglockners nach Grado geht. Die Teilnehmerliste für heuer ist leider schon voll, daher gleich fürs nächste Jahr unter fuga300.com anmelden. Mit etwas Glück kann man auf lake-to-lake.at noch einen Startplatz für ein ähnliches Abenteuer ergattern: Lake2Lake am 23. Juni geht über 306 Kilometer, 4.230 Meter hinauf und 4.420 hinab, vom Durlaßboden-Stausee an den Wörthersee. Beides ausdrücklich keine Rennen, aber Otto-Normalverbraucher würde dabei wohl eh bald die Luft aus den Wadeln gehen. Da bleiben wir lieber beim Genussradeln im Flachland.

berall gibt es Verleihstationen, manche haben sogar rund um die Uhr geöffnet.

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