Naturpark Dobratsch kooperiert mit Italien
© Naturpark Dobratsch
Ziel des Interreg-Projekts ist ein nachhaltiges Tourismus-Angebot im Naturschutzgebiet.
Am 23. Februar 2024 fiel in Resia, Italien, der offizielle Startschuss für das grenzüberschreitende Interreg-Projekt „INDIALPS“. Der Naturpark Dobratsch ist Leadpartner des Kooperationsprojekts zwischen Österreich und Italien. Das Projektkonsortium setzt sich aus insgesamt drei österreichischen Partnern – Naturpark Dobratsch, Region Villach Tourismus und FH Kärnten – und drei italienischen Partnern – Naturpark Prealpi Giulie, Tourismusregion Tarvis, Sella Nevea und Passo Pramollo sowie Universität Padua – zusammen.
Zahlreiche Maßnahmen
„Für den Naturpark Dobratsch ist die Beteiligung von Tourismus und FH Kärnten immens wichtig, um zum Wohle der Natur die Besucherströme optimal zu lenken“, betont Naturpark-Landesrätin Sara Schaar (SPÖ). Der erste Teilabschnitt des Projekts soll durch eine Analyse Aufschluss über den Status quo der touristischen Nutzung geben. Basierend auf diesen Analyseergebnissen wird im zweiten Schritt ein nachhaltiges touristisches Entwicklungskonzept – einschließlich grenzüberschreitend ausgearbeiteter und gemeinsam entwickelter Angebote – entworfen. Den Abschluss bildet schließlich eine Reihe von Pilotmaßnahmen, welche erste Ergebnisse in die Praxis umsetzen und testen.
Grenzüberschreitend
„Die zahlreichen Maßnahmen werden unseren Naturpark für Gäste und Einheimische noch attraktiver machen. Gleichzeitig wird der Naturraum geschont. Hervorzuheben ist auch die Zusammenarbeit mit der Kärntner Tourismusschule. Hier gestalten junge Menschen den Naturpark engagiert mit“, sagt Naturpark-Vorsitzende und Villachs Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig (SPÖ). Über viele Kultur- und Naturhighlights sowie die Weiterentwicklung des Dobratsch-Rundwanderwegs freuen sich gemeinsam mit der Draustadt auch die Bürgermeister von Arnoldstein, Bad Bleiberg und Nötsch: „Damit wird auf die Anforderungen des Klimawandels und die Wünsche der Gäste reagiert!“